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Teilhabegesetz: 8 Lifestyle- Dinge, die der Staat uns verbietet.

Wer sind wir/ uns?

Das “Uns” bezieht sich vor allem auf Menschen mit Handicaps, die auf persönliche Assistenz angewiesen sind und trotzdem arbeiten bzw. arbeiten können und wollen.

 

Kurzerklärung  “Persönliche Assistenz”: Persönliche Assistenten sind Menschen, die Menschen mit Handicaps im Alltag begleiten. Sie versuchen die Nachteile des Handicaps auszugleichen , indem sie Arme, Beine ect. im übertragenden Sinn ersetzen, damit auch Menschen mit Handicaps ein selbstbestimmtes Leben führen können. Die Lohnkosten werden meist vom Sozialamt oder von Landschaftverbänden übernommen.

 

Was der Staat uns verbietet:

 

(Wenn ihr über die Bilder fahrt, erscheint eine kurze Erklärung)
Folge Tanjas Pinnwand „Dinge, die der Staat uns verbietet“ auf Pinterest.

 

  • eine Küche nach meinen Wünschen – mit 2600 Euro? träum weiter…
  • auf ein Urlaub weiter weg sparen? no way! “ich war noch nie in New York…. und werde nie da sein”
  • breakfast at Tiffany-  ein schöner Punkt für die Lebensliste – aber mit 2600 Euro eine Mission impossible
  • ein Auto kaufen, fahren, reparieren – mit 2600 Euro vermögen? never

  • mit einem Partner zusammenziehen? nicht ohne Armut für beide
  • eine eigentumswohnung? nicht erlaubt
  • Bei wer wird Millonär mitmachen? gerne – aber bitte nur bis zur 2000 Euro-Frage!

 

 

 

Warum / Wie verbietet uns der Staat das?

 

Durch Gesetze, die besagen, dass Menschen mit Handicaps und Assistenz nur:

  •  maximal 2600 Euro Vermögen BESITZEN dürfen, damit die Assistenzkosten weiter übernommen werden
  • Maximal 1400 Euro VERDIENEN dürden (etwa 700 Euro Einkommen + 700 Euro angemesse Miete). Alles Weitere fließt zum Staat
  • Sobald sie heiraten oder auch nur ZUSAMMENZIEHEN dürfen BEIDE nicht mehr als 3200 Gesamtvermögen haben

 

Ich bin keine Politbloggerin und will auch keine sein, deswegen verweise ich für weitere rechliche und politische Informationen auf die Linkliste.

Ich finde es nur nicht zumutbar und unfair, dass wir aufgrund dieser Gesetze keine Perspektive und Ziele im Leben haben dürfen. Es geht hier nich um ein Luxusleben, sondern nur um Selbstbestimmheit und die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen, die uns ein Leben lang (anders wie bei Bafög oder Hartz4 ect.) genommen wird, obwohl wir unseren Teil zur Gemeinschaft beitragen.

Wer sich daran beiteiligen will, dies zu zu verändern, den bitte ich vom ganzen Herzen das Teilhabegesetz zu unterstützen.

Vielleicht kann ich ja dann Udo Jürgens nicht mehr zustimmen, wenn er singt: “ich war noch niemals in New York ;-)

 

Linkliste zum Thema:

 

“Einer wird wieder klagen”   

“Wer spart, wird bestraft”

Teilhabegesetz Petition

Teilhabegesetz

 Inklusions-Fakten

2 Kommentare zu Teilhabegesetz: 8 Lifestyle- Dinge, die der Staat uns verbietet.

  1. Danke für die Mühe, die Sie gemacht haben, um das alles zusammenzutragen. Das ist ein sehr guter Beitrag den ich gerne gelesen habe.

    MfG Duvar

  2. Ich wusste zum Beispiel das mit Wer wird Millionär nicht und auch die anderen Punkte waren mir so nicht klar. Vielen lieben Dank für die Aufklärung! Mach weiter so!!!!!

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