Rehacare 2014 – Der Lifestyle naht.
ILMO – Der Wii-Stuhl
Die Firma Schupp hat an die Zocker unter uns gedacht und eine Möglichkeit gefunden, das Wii-Balance Board auch gehbehinderten Menschen zugänglich zu machen. Das Board wurde auf einem höhenverstellbaren Stuhl mit Seitenlehnen befestigt, so dass man sich einfach darauf setzen kann. Es funktioniert tatsächlich. Selbst ich, die ja auch obenrum stärker eingeschränkt ist, konnte eine durchaus passable Skiabfahrt hinlegen. Der Unterhaltungsfaktor ist auf jeden Fall sehr hoch.
Mehr Infos gibt es hier: Ilmo
Omnichair – der stylische E-Rollstuhl
Zum Thema Design spielt der Onmichair von der Firma Omiroll die Hauptrolle. Der Rollstuhl springt einem nicht nur ins Auge dank seines außergewöhnlichen Designs, er ist noch dazu superwendig und kann sowohl seitlich fahren, als auch auf der Stelle umdrehen. Liebe Rollstuhlhersteller, so geht die Mischung aus Funktionalität und Design!
Auf dem Blog von Hirolift findet ihr auch ein Video, wo ich den Omnichair mal austeste und vor allem beweise, dass e-rollstuhlfahren gar nicht mal so leicht ist.
Mehr Infos : Omnichair
Rollstuhl-Mode – von praktisch bis aussagekräftig
Die Firma Alpenheat hat mich als große Frustbeule von ihrem Angebot überzeugt, weil sie beheizbare Kleidung verkauft. Von Socken, über Vesten bis zu Handschuhen – alles ist beheizbar. Und so traurig wie es für mich als Sommermädchen ist, der nächste Winter kommt bestimmt.
Welches Projekt im Bereich Mode natürlich auch nicht fehlen darf, ist InkluWas von Anastasia Umrik und Kathrin Neumann, die sich unter dem Motto “Wir reden nicht – wir machen.” auf modische Weise mit dem Thema Inklusion auseinandersetzen. Ich hatte das Glück mich mit beiden Macherinnen kurz unterhalten zu können und habe es mir natürlich auch nicht nehmen lassen, ein Shirt aus der neuen Kollektion zu erwerben.
Mehr Infos: Alpenheat | InkluWAS
Rollstuhlfräulein in Gefahr
Auf der Rehacare haben die Besucher auch die Möglichkeit sich in allen möglichen Sportarten des Handicapssports auszuprobieren. Dies habe ich nicht getan, weil ich auf vergangenen Messen schon feststellen durfte, dass mein sportliches Talent sehr, sagen wir mal, begrenzt ist. Aber dennoch habe ich für euch keine Gefahr gescheut und mich sehr spontan entschlossen, mich kurzer Hand samt Rollstuhl an die Decke hängen lassen. Dieses einmalige Erlebnis hat mich zu vier Festellungen inspiriert.
- Meine Höhenangst hält sich in Grenzen
- 10 Meter sind trotzden sehr, sehr, sehr hoch.
- Ich möchte irgendwann mal Rollstuhl-Bungee jumpen
- Am Boden ist es trotzdem am schönsten
In diesem Sinne: Die Rehacare 2014 war vieles, aber eines bestimmt nicht: langweillig.
Hello RS-Fräulein,..
gerne würde ich auf Deinen Blogbeitrag vom Höhenflug verlinken.
Und/ oder auch in eigenen Berichten zitieren/ referenzieren…
Gib mir doch bitte zeitnah ein “go” oder “no go” …
Gruß aus Berlin,
Jan
lieber Jan,
kannst du gerne machen.
Viele Grüße
Tanja
“In diesem Sinne: Die Rehacare 2014 war vieles, aber eines bestimmt nicht: langweillig.”
Das kann ich so definitiv unterschreiben!
Danke für deinen kleinen Rückblick! Ich finde es immer spannend, den Blick von anderen auf “meine” Messe zu lesen. ;-)
Schade, dass ich es nicht/zu spät gerafft habe, dass du dort bist. Sonst hätten wir uns vielleicht noch mal kurz treffen können…
Ich bin gespannt auf deine weiteren Beiträge zur REHACARE 2014! :D